Gemeinde-
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Vortrag von Apostel i.R. Rudolf Kainz in der Kirche Linz

26.04.2019

Am 26. April 2019 hielt Apostel i.R. Rudolf Kainz einen Vortrag zum Thema „NAK und Ökumene – Verlust der eigenen Identität?“

 
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Diverse Veröffentlichungen auf offiziellen Internetseiten der Neuapostolischen Kirche bzw. verschiedene ökumenische Aktivitäten, die in den Kirchengemeinden stattfinden, haben bei manchen Glaubensgeschwistern in den vergangenen Monaten Fragen aufgeworfen. Deshalb haben Bezirksältester Hans-Jürgen Brunner und Hirte Markus Ritt Apostel i.R. Rudolf Kainz gebeten, aus seinen Erfahrungen in und mit der Ökumene zu berichten und entsprechende Erklärungen zu geben.

In dem Vortrag wurden Antworten und Erklärungen zu folgenden Fragen erörtert:


Welchen Platz hat die NAK in der Kirche Christi?
Aus den „Fragen und Antworten“ zum Katechismus der Neuapostolischen Kirche wurden Auszüge aus den Fragen 366 – 410 vorgetragen, welche in ihrer Gesamtheit helfen, hier eine eindeutige Antwort zu geben. Die wichtigste Aussage ist: Zur Kirche Christi gehören die Menschen, die an den dreieinigen Gott glauben, sich zu Jesus Christus bekennen und ihres Glaubens leben. Sie sind mit Wasser getauft im Namen des dreieinigen Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Dazu zählen auch Christen der Neuapostolischen Kirche. Die Kirche Christi ist dort zu erleben, wo Einheit. Heiligkeit, Allgemeinheit und Apostolizität, wenn auch in unterschiedlichem Umfange, vorhanden sind.


Welche Überlegungen spornen die NAK an, in der Ökumene mitzumachen?
Die „apostolische Stimme“ ist ein wichtiger Faktor in der Ökumene. Wir haben die Möglichkeit, unser Verständnis von der Apostelsendung, vom Leben nach dem Tod und der Naherwartung der Wiederkunft Christi einzubringen. – Die Säkularisierung Europas lässt es als notwendig erscheinen, dass jene Menschen, die sich zu Christus bekennen, im gebotenen Maße zusammenarbeiten. Die ökumenische Bewegung hat sich zu einer „Einheit in versöhnter Verschiedenheit“ entwickelt. – Die Neuapostolische Kirche verliert nicht ihre Identität, sondern macht diese diese durch die Mitarbeit in der Ökumene bewußt.


Macht es überhaupt noch Sinn, Missionsarbeit zu leisten?
Die Missionsarbeit, die nach Aussagen von Stammapostel Jean-Luc Schneider das Ziel hat, „Menschen zu Jüngern Jesu zu machen“, hat eine doppelte Stoßrichtung: 1. Nach außen, wo wir als Christen identifizierbar sein sollen, um einem Außenstehenden das „Jünger-Jesu-Sein“ attraktiv zu machen. 2. Nach innen, damit der Glaube von Generation zu Generation weitergetragen wird und sich die Frage erübrigt, ob Jesus dann, wenn er wiederkommen wird, Glauben auf Erden finden wird.


Werner Degenfellner | Rudolf Kainz